Übung macht den Meister

Geboren durch die Begrenzungen der COVID-Pandemie finden Übungen der Feuerwehr Aurachhöhe seit einigen Jahren in kleineren Gruppen statt. Dieses Konzept wurde in der Zwischenzeit weiterentwickelt, so dass jeden Monat zwei Gruppen- und eine Zugübung durchgeführt werden. In den Gruppenübungen kann tiefer in die Materie eingetaucht werden – hat doch der Übungsleiter hier mehr Zeit auf Fragen und die einzelnen Kameraden einzugehen. Bei den Zugübungen werden das Zusammenspiel und die Kommunikation mehrerer Einheiten geprobt; das in den Gruppenübungen erlernte kann hier angewendet werden.

Zugübung mit echtem April-Wetter (Foto: Stefan Niedermann)

Verschiedene Disziplin wie Wasser-Versorgung, der Kampf gegen Flächenbrände im Freien, aber auch sogenannte „Innenangriffe“, bei denen Kameraden unter Atemschutz in ein Gebäude vordringen um Menschen zu retten und Brände zu bekämpfen werden in den Zugübungen kombiniert. Weitere Themen wie die Technische Hilfeleistung und auch der Naturschutz – etwa bei auslaufenden Gefahrstoffen oder Öl – kommen hier nicht zu kurz.

Mit technischen Spielereien, etwa unter Einsatz einer Nebelmaschine werden die Übungen möglichst realistisch simuliert – einige Male etwas zu realistisch, sodass Anwohner während der Vorbereitung durchaus auch mal etwas verdutzt sind.

Doch auch die Kameradschaft soll hierbei nicht zu kurz kommen. Neben Vereins-Aktivitäten wie dem Grillfest der Freiwilligen Feuerwehr Barthelmesaurach e. V. finden seit März wieder an jedem 3. Montag im Monat Passiven-Treffen am Feuerwehrhaus statt, an dem die Generationen von einander lernen oder auch einfach eine Runde Karten spielen können.