Hausbrand in Barthelmesaurach
In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar wurden um 3:11 Uhr diverse Hilfskräfte alarmiert, um einen Hausbrand in Barthelmesaurach zu löschen. Neben unserer Wehr waren fast ein dutzend anderer Feuerwehren und Hilfsorganisationen, darunter das THW und die Johanniter beteiligt.
Die Bewohner konnten sich bereits vor der Ankunft der Hilfskräfte selbst in Sicherheit bringen und wurden zusammen mit Nachbarn, die erste Löschversuche unternahmen, aufgrund einer leichten Rauchvergiftung medizinisch behandelt.
Da schnell klar wurde, dass die Wasserversorung über die Ringleitung in der Siedlung nicht ausreichend gewährleistet werden konnte, wurde für eine unabhängige Versorgung eine 600 Meter lange Schlauchstrecke von der Aurach aus verlegt.
Nachdem der Brand in den frühen Morgenstunden unter Kontrolle gebracht wurde, blieben einige Kameraden vor Ort zurück, um die weitere Entwicklung zu beobachten und Brandwache zu halten. Aufgrund sich immer wieder selbst entzündender Glutnester in den Zwischendecken, die nicht direkt gelöscht werden konnten, musste um 13:00 Uhr noch einmal nachalarmiert werden.
Die Löscharbeiten zogen sich dadurch letztlich bis zum späten Nachmittag hin. Der Einsatz selbst dauerte insgesamt fast 12 Stunden – nicht mit eingerechnet ist hierbei, dass alle Fahrzeuge im Nachgang wieder bestückt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden musste.
Im Ort war dies das schwerste Brandereignis seit über einem Jahrzehnt, nach Angaben der Süddeutschen Zeitung entstand ein Schaden im sechsstelligen Bereich. Polizeiangaben zu Folge ist die Brandursache noch ungeklärt.