Großer, schwer erkennbarer Dreckhaufen
Ein etwas ungewöhnlicher Alarm ereilte die Feuerwehr Aurachhöhe am vergangenen Montag. Von einem „großen, schwer erkennbaren Dreckhaufen“ war die Rede. Trotzdem hatten wir wohl bei diesem Einsatz eine Rekordbeteiligung von Einsatzkräften.
Montag, 19. Dezember 2016, 19:30 Uhr. Kommandant Andreas Uhlmann eröffnet die Weihnachtsfeier der aktiven Wehr, die traditionell am letzten Übungsmontag des Jahres stattfindet. 22:30 Uhr. Die letzten Essensreste werden weggeräumt, Teller gespült. Manche spielen Karten, andere plaudern wie schnell das Jahr wieder vergangen ist. 22:51 Uhr. Der erste Piepser schreit.
„Seit mal ruhig!“ hört man jemanden rufen. Aus der Fahrzeughalle heraus fängt das Funkgerät zu plappern an. „Einsatz für die Feuerwehr Aurachhöhe […]“. Wenige Sekunden später stand die versammelte aktive Wehr in der Fahrzeughalle, bereit für was auch immer da kommen mag. (Über)-voll besetzt fahren Aurachhöhe 48/1 (LF-16) und Aurachhöhe 50/1 (Unser Transporter) bewaffnet mit Schaufel, Besen, Fässern und Beleuchtungsanhänger aus.
Die Meldung: „Großer, schwer erkennbarer Dreckhaufen zwischen Günzersreuth und Rudelsdorf“ – Eine Gefährdung des Straßenverkehrs kann nicht ausgeschlossen werden. So kam es, dass vergangen Montag ca. 15 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden an dem Einsatz teilnahmen. Auf besagter Strecke wurde dann letztendlich nicht viel gefunden – wie sich herausgestellt hat, wurde der Dreckhaufen bereits von der Polizei auf die Seite geräumt. Beruhigend. Hätte es doch auch etwas wirklich schlimmes sein können, so kurz vor Weihnachten.