Flächenbrand bei Buckenmühle

22 Feuerwehren, 230 Einsatzkräfte, 70.000m² verbrannte Wald-, Wiesen- und Ackerfläche. Die extrem heißen Sommermonate und damit einhergehende Dürre machten sich Anfang Juli auch bei uns in der Gemeinde bemerkbar. Nachdem bereits am 6. Juli zwischen Veitsaurach und Rudelsdorf auf Höhe der Buckenmühle ein Acker brannte, wurde am Tag darauf erneut alarmiert.

Vor Ort wurde schnell klar, dass die Lage größer als zunächst angenommen war (lokale Medien berichteten). Feuerwehren und weitere Hilfsorganisationen wurden nach alarmiert; Mithilfe von Unterstützung in Form von Luftbeobachtern und einer ganzen Maschinerie an Helfern am Boden gelang es schließlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen und die Ausbreitung einzudämmen

Kleiner Ausschnitt der an dem Einsatz beteiligten Hilfskräfte in den Abendstunden

Doch erledigt war die Herausforderung damit keinesfalls. Nach ca. 10 Stunden Einsatz unter harten Bedingungen loderten nach wie vor immer wieder kleine Glutnester auf, die den Brand neu entfachen hätten können. Daher wurde die betroffene Fläche in den darauf folgenden Tagen mehrmals von Kameraden aus unserer Wehr begangen um Nachlöscharbeiten durchzuführen und die Lage zu kontrollieren – parallel zu anderen Aufgaben etwa dem Absperren beim Baumstellen auf der Günzersreuther Kerwa.

Auch Stunden nach den eigentlichen Löscharbeiten hatte der Boden zum Teil über 150°C

Die Rechnung ohne den (Land-)Wirt

An dieser Stelle hätte der Artikel zu Ende sein können, doch damit hätten wir die Rechnung ohne den (Land-)Wirt gemacht. Denn die Wahrheit ist: Ohne die tatkräftige, selbstlose, zeitnahe und engagierte Unterstützung von nicht weniger als 28 Landwirten aus der Umgebung hätte die Situation ganz anders aus gesehen.

Da der Einsatzort recht abgelegen war und der nächste Hydrant in Veitsaurach nur zeitintensiv mit einer langen Schlauchstrecke erreicht werden konnte (und alleine wohl ungenügend Wassermengen geliefert hätte), war die tatkräftige Unterstützung bei der Wasserbeschaffung durch die Landwirte entscheidend für einen schnellen Erfolg. Die beteiligten Feuerwehren bedanken sich daher bei jeder helfenden Hand und hoffen auch in Zukunft auf diese wertvolle Unterstützung zählen zu können.