24-Stunden-Übung

Spiel und Spaß, aber auch Konzentration und harte Arbeit: Das erste Juli-Wochenende bot im Rahmen der diesjährigen 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr einen bunten Gefühls-Mix. Die zweite „Post-Covid“-Übernachtung dieser Art war mit 8 Jugendlichen sehr gut besucht.

Nach dem Aufbau der Feldbetten und Einrichtung der Schlafplätze konnten die Kinder direkt ihren Einfallsreichtum bei der ersten Übung unter Beweis stellen: Bei einer Variation von „Der Boden ist Lava“ musste eine Kübelspritze aus einem Fass gehoben werden, ohne den „Lavakreis“ zu betreten – und das ausschließlich mit den Mitteln, die auf unserem HLF zur Verfügung stehen. Auf die Idee, sich hier die Physik zu nutze zu machen kamen die Jugendlichen relativ schnell und fluteten die Tonne, um leichter an das Ziel zu gelangen. Eine Aufgabe, über die sich auch die Aktive Wehr einige Wochen später die Köpfe zerbrechen durfte.

Die Belohnung für das Bewältigen der Denksport-Aufgabe war: Mehr Denksport. Denn als nächstes ging es in den Indoor Funpark in Pleinfeld, wo wir in zwei Escape Rooms Rätsel lösen durften.

Doch was wäre eine 24-Stunden-Übung ohne einen Einsatz? Kaum zurück am Feuerwehrhaus, surrte die Sirene an: Der geliebte Hausdrachen „Ursula“ flog auf einen Baum und weigerte sich herunterzukommen. Gekonnt stellten die Feuerwehranwärter eine Leiter, sicherten sich mittels Brustbund und befreiten den Drachen aus der misslichen Lage. Bei weiteren Einsätzen in der Nacht und am frühen Morgengrauen wurden einige der aktuell am häufigsten auftretenden Einsatzszenarien durchgespielt: Öl auf Gewässer und Flächenbrände. Der Müdigkeit zum Trotz wurden alle Einsätze mit Bravour absolviert.

Gruppenfoto von der 24-Stunden-Übung 2023

Ein wenig erschöpft wurde die 24-Stunden-Übung am Sonntag Mittag beendet. Doch der Abschied ist nicht für lang: Bereits zwei Wochen später findet der diesjährige Kreisjugendfeuerwehrtag in Wendelstein statt, bei dem die Jugendfeuerwehr Aurachhöhe ebenfalls teilnehmen wird.